Sonntag 17st, Juli 10:29:32 Am

Maaax115 |
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43 jaar vrouw, Skorpion |
Karlsruhe, Germany |
Französisch(Erweitert), Javanisch(Basic), Englisch(Anlasser) |
Gastroenterologe, Ökonom, Barista |
ID: 4977459268 |
Freunde: kennyjanssen89 |
Profil | |
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Sex | Frau |
Kinder | 1 |
Höhe | 169 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Der Durchschnitt |
Rauchen | Ja |
Trinken | Ja |
Kommunikation | |
Name | Shannon |
Profil anzeigen: | 5191 |
Telefon: | +4930221-786-12 |
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Beschreibung:
Mareike Müller ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion und Assistenzärztin für Neurochirurgie in Düsseldorf. Sie studierte Humanmedizin in Magdeburg und sammelte viel praktische medizinische Erfahrung während ihrer Auslandsaufenthalte auf vier verschiedenen Kontinenten. Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft.
Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Betroffene wollen sie deshalb möglichst schnell wieder loswerden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Lesen Sie mehr zum Thema: Was sind Hämorrhoiden genau? Welche Beschwerden lösen sie aus? Wie lassen sich Hämorrhoiden behandeln und vorbeugen? Beugen Sie Hämorrhoiden vor, indem Sie sich ausgewogen mit vielen Ballaststoffen wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide ernähren.
Die Betroffenen klagen zum Beispiel über Schmerzen, Juckreiz und Brennen am After. Mediziner sprechen dann von einem Hämorrhoidalleiden. Eine Rolle dabei spielt der Schweregrad des Hämorrhoidalleidens:. Je nach Schweregrad des Hämorrhoidalleidens kommen verschiedene Therapiemöglichkeiten in Betracht. Am besten besprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, welche Therapiemethode in Ihrem Fall am sinnvollsten ist.
Er wird sie dann an die richtige Steile überweisen. Denn welcher Arzt bei Hämorrhoiden letztlich der richtige Ansprechpartner ist, hängt von der Art der Behandlung ab. Das kann etwa ein Proktologe , Chirurg oder Gastroenterologe sein. Grundlage jeder Hämorrhoiden-Behandlung sind eine gesunde Ernährungsweise und ein geregelter Stuhlgang. Beides hilft auch, Hämorrhoiden vorzubeugen.
Bei hartnäckigen Beschwerden oder schwerem Hämorrhoidalleiden ist meist eine Operation notwendig. Medikamente werden in der Hämorrhoiden-Behandlung eingesetzt, um die Beschwerden zu lindern. Sie können bei Hämorrhoiden jedes Schweregrades hilfreich sein. Es stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Einige wirken entzündungshemmend, andere örtlich betäubend.
Mit Wundsalben oder Zinkpaste lassen sich gut schmerzhafte Hämorrhoiden behandeln. Auch pflanzliche Salben oder Zäpfchen sind erhältlich, zum Beispiel Präparate auf der Basis von Hamamelis virginiana Virginische Zaubernuss oder von Aloe vera. Die Präparate sollen gegen Hämorrhoidalbeschwerden wie Hautreizung und Juckreiz helfen. Darüber hinaus kann Ihr Arzt Ihnen kortisonhaltige Salben verschreiben. Sie enthalten zum Beispiel Prednisolon oder Hydrocortisonacetat.
Diese Wirkstoffe hemmen das Immunsystem, was der Entzündung am After entgegen wirkt. Verwenden Sie kortisonhaltige Salben nur so lange, wie Ihr Arzt es empfohlen hat. Länger angewendet können sie nämlich zu einer Hautatrophie führen. Gegen Juckreiz und Schmerzen helfen auch Lokalanästhetika. Diese betäuben die betroffene Stelle örtlich, sodass die Patienten keine Schmerzen mehr verspüren.
Beispiele für Lokalanästhetika sind Benzocain, Cinchocain und Lidocain. So wie Kortison-Salben dürfen auch Lokalanästhetika nur kurzzeitig angewendet werden. Der Grund: Sie können Allergien hervorrufen. Wenn Sie bereits früher auf Lokalanästhetika allergisch reagiert haben, sollten Sie Ihren Arzt vor der Hämorrhoiden-Behandlung darüber informieren.
Die Salben können direkt mithilfe eines Applikators im After platziert werden. Alternativ können Sie eine Kompresse mit der Salbe bestreichen und diese als Einlage verwenden. Einige Wirkstoffe werden als Analtampons angeboten. Das sind Zäpfchen, die mit einem Mullstreifen versehen sind. Sie verbleiben im Analkanal und geben dort ihren Wirkstoff ab. Herkömmliche Zäpfchen dagegen setzen ihren Wirkstoff in oberen Darmabschnitten frei.
Der Stuhlgang kann bei einem Hämorrhoidalleiden sehr schmerzhaft sein und Blutungen am After auslösen. Verwenden Sie aber trotzdem Abführmittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Einige Präparate helfen nur kurzfristig gegen eine Verstopfung und machen bei längerem Gebrauch den Darm träge. Dadurch erzeugen sie eine erneute Verstopfung. Leichte Hämorrhoiden vor allem Grad 1 werden oft verödet. Dazu injiziert der Arzt verödende Substanzen im Bereich einer Hämorrhoide, zum Beispiel Zinkchlorid.
Der Blutfluss in die Hämorrhoide wird blockiert, das Gewebe schrumpft und verfestigt sich. Diese Methode wird Sklerosierungstherapie genannt. Korrekt durchgeführt ist sie für den Patienten schmerzlos. Man kann Hämorrhoiden auch veröden, indem man sie mit Infrarotlicht bestrahlt. Diese Infrarotkoagulation gilt aber als wenig erfolgreich. Eine andere Möglichkeit ist das Vereisen der Hämorrhoiden mit Lachgas oder flüssigem Stickstoff.
Mediziner sprechen hier von Kryohämorrhoidektomie. Ähnlich wie bei der Infrarotkoagulation sind die Erfolgsaussichten aber nicht sehr hoch. Bessere Erfolgschancen bietet das „Abbinden“ der Hämorrhoiden: Gummibandligatur oder Hämorrhoiden-Ligatur genannt. Der Arzt saugt dabei einzelne Hämorrhoiden an und schnürt sie mit Gummibändern ab.
Der Patient verspürt dabei im Allgemeinen keine Schmerzen. Durch die unterbrochene Blutzufuhr stirbt das Gewebe ab. Die Hämorrhoide fällt nach ein bis zwei Wochen ab. Dabei kann es zu einer Blutung kommen. Eine Hämorrhoiden-Behandlung mittels Gummibandligatur wird besonders bei Hämorrhoiden 2. Grades manchmal auch 3. Grades durchgeführt. Letzte Option der Hämorrhoiden-Behandlung ist die klassische Hämorrhoiden-Operation. Dabei werden die Hämorrhoiden vollständig herausgeschnitten.
Diese Hämorrhoidektomie ist angezeigt, wenn sich die Beschwerden mit anderen Behandlungsmethoden wie Sklerosierung nicht lindern lassen. Auch Hämorrhoiden 3. Grades müssen oft operiert werden. Für die Hämorrhoiden-OP gibt es verschiedene Techniken. Das Hämorrhoidengewebe kann etwa mithilfe einer Schere, eines Skalpells oder Lasers entfernt werden. Bei manchen Verfahren wird die Operationswunde im Enddarm ganz oder teilweise vernäht, bei anderen bleibt sie offen.
Es gibt inzwischen auch einige moderne Verfahren, mit denen sich Hämorrhoiden entfernen lassen. Sie gelten als schonender als eine klassische Hämorrhoidektomie. Ein Beispiel ist die Stapler-Operation nach Longo :. Sie eignet sich bei Hämorrhoiden 3. Grades: Das sind Hämorrhoiden, die aus dem After vorgefallen sind Prolaps , sich aber noch gut zurückschieben lassen. Beim Eingriff wird mit einem speziellen Klammernahtgerät Stapler ein Streifen der Analschleimhaut oberhalb der Hämorrhoiden heruagestanzt.
Dann „zieht“ man die vorgefallenen Hämorrhoiden zurück in den Analkanal und heftet die Wundränder mit Klammern aneinander. Die Methode gilt als weniger schmerzhaft als eine Hämorrhoidektomie. Die Patienten brauchen hinterher meist weniger Schmerzmittel und können das Krankenhaus früher verlassen. Es gibt aber auch Nachteile, darunter das erhöhte Rückfallrisiko: Nach einer Operation nach Longo bilden sich schneller und häufiger neue Hämorrhoiden als nach einer Hämorrhoidektomie.
Als Hämorrhoiden-Patient können Sie auch selbst viel gegen Ihr Leiden tun. Sie können zum Beispiel Sitzbäder mit entzündungshemmenden Gerbstoffen nehmen, um den Juckreiz und die Schmerzen am After zu lindern. Um den Stuhlgang zu erleichtern, können Sie Leinsamen zusammen mit reichlich Flüssigkeit einnehmen.
Die verschiedenen Hausmittel und Ratschläge reichen manchmal aus, um leichte Hämorrhoiden zum Verschwinden zu bringen. Aber auch bei weiter fortgeschrittenen Hämorrhoiden sind sie sinnvoll: Sie können die Beschwerden lindern und die ärztliche Behandlung unterstützen. Mehr Hausmittel und wertvolle Ratschläge bei Hämorrhoidalleiden erfahren Sie im Beitrag Hämorrhoiden – Hausmittel.
Wie werden Patienten als Erstes aufmerksam auf mögliche Hämorrhoiden? Blut im Stuhl ist häufig das erste Anzeichen. Dabei ist die Farbe des Blutes entscheidend: Blutende Hämorrhoiden geben hellrotes Blut ab. Hier muss an andere Erkrankungen des Darms gedacht werden. Das Blut kann oben auf dem Stuhl liegen, am Toilettenpapier haften oder in die Toilette tropfen. Normalerweise sind die Blutungen bei Hämorrhoiden nur schwach.
Sie können aber vor allem bei fortgeschrittener Erkrankung sehr stark werden.